JOANES-Preis 


Entwirf einen Prototyp für zukunftsweisenden genossenschaftlichen Wohnungsbau über Supermärkten!


ERGEBNIS DER 1. JURYSITZUNG

646 Studierende von 63 Universitäten und Hochschulen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg meldeten sich an für den Wettbewerb. 426 Teams oder einzeln Teilnehmende arbeiteten im Wintersemester 2024-2025 an der Wettbewerbsaufgabe. Eingereicht wurden zum Ende der Wettbewerbsphase 195 Arbeiten.

Vier Arbeiten wurden von der Jury als die vielversprechendsten Entwürfe eines Prototyps für zukunftsweisenden und gemeinschaftlich-orientierten genossenschaftlichen Wohnungsbau über Supermarktfilialen ausgewählt: 


INVIVA

Marija Sopova & Michael Zubko
FH Münster, betreut durch Sölvi Lederer

SCHICHTSALAT

Henny Krätzschmar & Ludwig Schwarz
TU Dresden, betreut durch Prof. Katharina Löser, Prof. Johannes Lott, Thomas Back und Lion Schreiber 



STADTFRANSEN

Viktor Kalinov & Ferdinand Storjohann
TU Berlin, betreut durch Prof. Ralf Pasel, Tobias Rabold und Ana Skrebic


WOLPERTINGER

Henrike Gosda & Felix Iburg
Bauhaus-Universität Weimar, betreut durch Prof. Verena von Beckerath, Prof. Christina Köchling, Prof. Jörg Leeser und Avital Greenshpon



1. JURYSITZUNG

Die Jury war vollständig versammelt: Tom Friedrich (ROBERTNEUN Architekten) Prof. Tobias Götz (PIRMIN JUNG), Lorenz Hahnheiser (nexture+ / JOANES Stiftung), Jens Kahl (bbg), Andreas Klein (bbg), Elise Pischetsrieder (weberbrunner architekten) und Dr. Sabine Wolf (Thiesen & Wolf) und beratend Prof. Dr. Claudia Kromrei (Hochschule Bremen / JOANES Stiftung) sowie Felix Thumm (Transsolar KlimaEngineering).

Vom außerordentlich hohen Niveau aller begutachteten Arbeiten zeigte sich die Jury des JOANES-Preises 2024/25 sehr beeindruckt. In der Vorbereitung der 1. Jurysitzung hatten die Jurymitglieder Tom Friedrich und Elise Pischetsrieder 18 Arbeiten ausgewählt, die ihrer Einschätzung nach unter allen eingereichten Wettbewerbsbeiträgen besonders herausragten. Bei der Beurteilung der Wettbewerbsbeiträge galt es gleichermaßen die Originalität der Ideen als auch deren Umsetzbarkeit in den Blick zu nehmen. Die Urheberinnen und Urheber dieser 14 weiteren bemerkenswerten begutachteten Entwürfe beglückwünscht die Jury hochachtungsvoll zu ihren Werken.




WIE GEHT ES WEITER?


Vier Entwürfe, vier ausgezeichnete Ideen für genossenschaftliches Wohnen über Supermärkten. Kompakte Gebäude, optimale Raumnutzungen, kostengünstige Bauweise, schlüssige Bezugspunkte für Hausgemeinschaften, kluge Grundrisse, durchdachte und mitunter fließende Übergänge von öffentlicheren zu privateren Zonen, funktionale Synergien von Supermarkt und Wohnen, gute städtebauliche Ansätze  sowie überzeugende Anpassbarkeit an andere Grundstücke – dies sind Schlaglichter der Stärken, die sich in den studentischen Arbeiten zeigen. Die alltäglichen Berührungspunkte unter Nachbarinnen und Nachbarn lohnt es im Detail zu betrachten und hinsichtlich Konstruktionsweise, Materialwahl und Klimaeffizienz besteht die Chance, die Konzeptideen zu schärfen.

Die offenen Fragen zur Realisierbarkeit der Entwürfe werden im Werkstattverfahren des JOANES-Preises angegangen. In kollaborativ gestalteten Workshops unter der Federführung von Dr. Sabine Wolf werden die studentischen Urheberinnen und Urheber ihre Ideen weiterentwickeln. Dabei stehen ihnen Elise Pischetsrieder, Prof. Tobias Götz, Felix Thumm zur Seite, die mit ihrer Expertise beratend unterstützen. Um die Umsetzung des vielversprechendsten Wettbewerbsentwurfs voranzubringen, sind die JOANES Stiftung und die bbg im Gespräch mit etablierten deutschen Supermarktketten.

Nach den beiden Workshops mit den Urheberinnen und Urhebern der von der Jury ausgewählten vier Wettbewerbsbeiträge im Sommer 2025 findet am 12. September 2025 die finale Jurysitzung statt. In diesem Rahmen wird die Entscheidung über die Reihenfolge der Auszeichnungen und die Aufteilung des Preisgeldes getroffen. Es folgt die feierliche Preisverleihung am 04. November 2025 im Aedes Architekturforum in Berlin.


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